#SoClose
Was läuft gerade auf der höchsten Baustelle der Schweiz?
Episode 1 – Vision
«Der Titlis hat eine unglaubliche Übersicht über die Bergwelt – über die Alpen und das Mittelland» - für Pierre de Meuron, Founding Partner Herzog & de Meuron, zeichnet unter anderem diese Tatsache den Titlis aus und macht das Projekt TITLIS zu einem einmaligen Projekt.
Episode 2 – Die Spülbohrung
Technische Meisterleistung am Titlis: Im Rahmen eines gemeinsamen Projekts des Kantonalen Elektrizitätswerks Nidwalden (EWN) und der Titlis Bergbahnen wurde ein knapp 800 Meter langer Kanal unter dem Gletscher gebohrt.
Stahl- und Fassadenbau – Vier starke Partner für den Erfolg
Der Stahl- und Fassadenbau beim Projekt TITLIS entsteht durch die enge Zusammenarbeit der RUCH Metallbau AG (Altdorf), H. Wetter AG (Stetten), Aepli Metallbau AG (Gossau) und JOSEF MEYER Stahl und Metall AG (Emmen).
Episode 3 – Die Materiallogistik
Maschinen auf steilem Weg: Im Frühling 2023 kämpften sich die Bagger über die Rotegg hinauf auf den Titlis, um die Arbeiten auf der höchsten Baustelle der Schweiz zu starten.
Titlis Progress #1
Im Dezember 2024 erschien die erste Ausgabe vom Magazin rund um das Projekt TITLIS.
Zeitplan Projekt TITLIS
2025
Eröffnung der neuen Pendelbahn Titlis Connect
Ein erster Meilenstein wird Anfangs 2025 mit der Inbetriebnahme der neuen, einspurigen Pendelbahn zwischen Stand und Titlis erreicht sein. Die so genannte Titlis Connect kommt primär bei Evakuationen und für Materialtransporte zum Einsatz. Gleichzeitig macht sie ab 2026 das Erreichen des Gipfels neu an 365 Tagen im Jahr möglich, weil während der rund zweiwöchigen Jahresrevision der Rotair auch Personen befördert werden können. Die Bergstation der Titlis Connect liegt rund 70 Meter tiefer als jene der Rotair, die beiden Gebäude sind unterirdisch durch einen Stollen verbunden. Architektonisch sprechen sie die gleiche Sprache.
Die neue Pendelbahn kommt erstmals 2026 für den Gästetransport zum Einsatz. Bis dahin dient sie ausschliesslich als Materialtransportbahn.
2026
Erneuerung des Titlis Tower
Bis im Frühling 2026 soll eine der Hauptattraktionen des Projekts TITLIS erstellt werden: der Titlis Tower. Die in den 1980er Jahren von der Post erstellte Stahlkonstruktion ist Teil des einzigartigen Charakters dieses Berggipfels. Herzog & de Meuron transformieren den gewaltigen Infrastrukturbau nun in eine ikonische, kreuzförmige Figur, indem horizontal zwei verglaste Stahlkörper eingeschoben werden, die unter anderem ein Restaurant, eine Bar und eine Ausstellungsfläche beherbergen. Gäste gelangen neu per Lift in den Titlis Tower und von dort zur Aussichtsterrasse, die auf über 3000 Metern über Meer eine unvergleichliche Sicht auf den Gletscher und das Bergpanorama bietet.
2029
Eine neue Titlis Peak Station
In einer letzten Etappe wird zwischen 2026 und 2029 die neue Titlis Peak Station erstellt. Sie ersetzt die bestehenden Gebäude auf dem Gipfel, die aus den 1960er Jahren stammen und das Ende ihres Lebenszyklus erreicht haben. Wie ein Kristall wird die neue Bergstation aus Stahl und Glas mit dem Fels verwachsen sein und durch ihre grosszügige Architektur viel Raum für die eintreffenden Gäste bieten. Neben Geschäften und zwei Restaurants mit insgesamt 600 Sitzplätzen ist unterhalb der Titlis Peak Station ein Panoramawalk geplant, der den bisher verborgenen Blick auf die Westseite des Gipfels freigibt. Das Projekt TITLIS bietet also in vielerlei Hinsicht neue Perspektiven für Gipfelerlebnisse auf dem Titlis.
# Iconic Architecture
#IconicArchitecture
«Unser Projekt auf dem Titlis gehört nun zu einer neuen Generation von alpiner Architektur, welche versucht, dem Besucher dieser atemberaubenden Landschaft eine entsprechende architektonische Plattform anzubieten.»
Herzog & De Meuron
Plan
3D Modell
Luftansicht
Cube
Konzept